Jeder Mensch hat seine eigene Aura. Auch über den Tod hinaus. Wo ließe sich diese Individualität besser in die Ewigkeit überführen als, zur letzten Ruhe gebettet, in einer idyllischen, parkähnlich angelegten Landschaft.
Der „Garten des Friedens“ ist ein beeindruckender, energetischer Ort, in Harmonie mit der Natur, der Stimmungen schafft sowie Kräfte lenkt und hält. Durch die exakte Ausformung der Topografie entstehen außergewöhnliche optische Eindrücke, unterschiedliche natürliche Räume und ein gepflegtes Erscheinungsbild.
Die Erdkräfte und ihre Wirkung haben die Menschheit seit jeher fasziniert. Materialien, Farben, Formen, der genius loci, Energielinien und Landschaftsbezüge öffnen ein Feld weit jenseits rationaler Physik.
Geomantie beschäftigt sich mit Ortsenergien und Atmosphären, mit ganzheitlicher Erfahrung, mit der Gestaltung von Räumen und biologischer Auswirkung. Damit ist sie die europäische Entsprechung von Feng Shui.
Der „Garten des Friedens“ weist eine Vielzahl kleinräumiger Energiepunkte auf. Herz und Sinn sind hier erhoben. Die Punkte fördern, jeweils gemäß ihrer Eigenart, das Erleben von Freiheit, Wärme und Geborgenheit, Freude oder auch Feierlichkeit.
Die Landart-Erdskulptur „Schlange“ verbindet die Energiepunkte und dynamisiert so die vitalen Lebenskräfte: das Energiepotenzial erhöht sich und es entsteht das Gefühl des „Getragen seins“, man fühlt sich wohl, entspannt und inspiriert.
Die Anmutung im „Garten des Friedens“ wird durch harmonische Vielfalt geprägt. Natürliche und künstlerische Elemente schaffen im Wechselspiel eine würdevolle, friedliche Atmosphäre.
Durch die zentrale Wiese plätschert ein Bächlein zum Teich. Ein großes Becken dient als Himmelsspiegel. Es schafft einen ruhigen, feierlichen Eingangsbereich.
Eine strake Basis liegt in der Kraft des geformten Bodens: aus sanften Schwüngen erwachsen die Erdskulpturen„Schlange und Ei“ und die „Pyramide“.
Die Flora vermittelt einen Hauch von Eden. Harmonisch wechselnde Baumhaine, farblich komponierte Wildblumen und einheimische Bäume des keltischen Baumhoroskopes lassen viel Platz für individuelle Vorlieben.
Der zentrale Freiraum im „Garten des Friedens“ ist die eiförmige, leicht gemuldete Wiese. Mit ihrer
Längsachse und dem halbtransparenten Durchblick zur Lichtung verbindet sie den Verabschiedungsraum mit der Tiefe des Parks.
Hier, am „Ort der letzten Begegnung“, finden die Angehörigen und Freunde eine entsprechend würdevolle Atmosphäre vor, um in aller Stille und Intimität Abschied zu nehmen.
Das Kolumbarium beherbergt die Urnen bis zur endgültigen Beisetzung im „Garten des Friedens“.
In aller Würde, Stille und privater Atmosphäre können die Hinterbliebenen hier die direkte Begegnung mit dem Verstorbenen finden.
Wiesen, Wildstauden, Wälder, Lichtungen und Gehölzkanten wecken Emotionen und spielen stimmungsvoll mit Farben und Licht. Das zentrale Motiv ist die eiförmige Wiesenmulde, umspielt von einer Erdskulptur in Form einer Schlange. Aus ihrem Maul entspringt ein Bachlauf, der sich durch die Wiesenmulde schlängelt und in das Wasserbecken mündet.
Eine offene Sichtachse vom Verabschiedungsraum aus öffnet den Einblick in die Tiefe des Gartens und bindet das Gebäude in die Natur ein. Vom Eingangsbereich aus fällt der Blick über Schilfflächen auf eine Granitsäule als energetischem Kraftpunkt.
Der „Garten des Friedens“ ist über einen Rundweg erschlossen. Er führt in die Nähe aller Bestattungsbereiche. Die Vegetation ist freundlich-inspirierend und besteht zum überwiegenden Teil aus natürlichen, zum Standort passenden Pflanzengesellschaften.
Kleinräume strukturieren die Landschaft und ermöglichen Intimität. Die Atmosphäre ist authentisch, man spürt die Umsetzung der Feng-Shui Landschaftsbereiche durch die Bepflanzung und die Ausbalanciertheit des gesamten Gartens.
Im „Garten des Friedens“ sind die Grundsätze von Feng-Shui berücksichtigt. Kleine Landschaftsbereiche entsprechen den „Fünf Elementen“ Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall. Jeweils in der entsprechenden Himmelsrichtung, mit passender Vegetation und Blütenfarbe, immer in förderlicher Anordnung zueinander. Für Bestattungen nach den Prinzipien von Feng-Shui ist somit sichergestellt, dass für jeden Verstorbenen der passende Platz gefunden werden kann. Über Geburtszeit und -ort wird berechnet, welches Element für Jemanden förderlich ist. Auf Wunsch stehen den Interessenten oder im Todesfall den Hinterbliebenen qualifizierte Feng-Shui-Berater gerne zur Seite.
Ursymbole wirken als universelle Sprache über alle Zeiten und Kulturen. Leben und Tod, Auferstehung und Wiedergeburt sind untrennbare Pole ewiger Kraft.
Mit ihrer ganzen Ambivalenz ist die Schlange komplexes Sinnbild für Verführung und Heilung, für Erneuerung und Fruchtbarkeit, für Weisheit und Vermittlung zwischen Himmel und Erde. Im Chinesischen setzt man das Symbol der Schlange mit dem des Drachen gleich: Glück und Chi – gute Energie. Um ein Ei gewunden ist die Schlange ein Zeichen für Lebenskraft. Das Ei an sich ist der Ur-Ort der Schöpfung. Es birgt das Potenzial des Lebendigen, des Künftigen, es ist der fragile Keim für alles, was kommen mag.